
Der Flop-Effekt realisiert interessante Variationen hinsichtlich der visuellen Wahrnehmung von Materialien, insbesondere von Materialoberflächen.
Je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall können sich Farbgebung, Helligkeit oder Glanzgrad dynamisch verändern. Dieses Phänomen wird etwa bei Metallic-, Perlglanz- oder Effektlacken gezielt genutzt und kann auch definiert in weitere Materialsysteme integriert werden. Das facettenreich changierende und nahezu lebendig wirkende Spiel der Farben generiert Impulse, die es zu nutzen gilt.
Im Produktdesign wird der Flop-Effekt oft eingesetzt, um Produkte optisch aufzuwerten und um futuristische oder luxuriöse Assoziationen zu unterstreichen. Im Automotive- und Motorrad-Bereich verleihen derartige Effektlacke den Fahrzeugen beispielsweise eine besondere Dynamik, Eleganz und Wertigkeit. Auch in der Unterhaltungselektronik und im Verpackungsdesign wird der Flop-Effekt vielfach eingesetzt, etwa um die Markenidentität zu stärken, spezifische Produktlinien zu kennzeichnen, die Wahrnehmung zu steigern oder um Kaufanreize zu schaffen.
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Exponat #K101: Bionisch strukturierte und haptisch wahrnehmbare Kunststoffoberfläche mit ausgeprägtem Flop-Effekt.