Material Scouting: Sie benötigen Informationen zu Materialien, Oberflächen und Beschichtungen, die von Relevanz für Ihre aktuellen Produktentwicklungen sind? Dann prüfen Sie gerne unseren Recherche- und Beratungsservice!
Hydrophobe [1] Beschichtungen können zuverlässig auf unterschiedlichste Substrate [2] appliziert werden und spielen in zahlreichen Anwendungen eine entscheidende und funktionsgebende Rolle.
In der Automobilindustrie sorgen hydrophobe Beschichtungen beispielsweise dafür, dass Wasser und Schmutz von Windschutzscheiben und Karosserien abperlen, wodurch die Sicht und Sauberkeit verbessert wird. In der Elektronik können derartige Beschichtungen empfindliche Bauteile vor Feuchtigkeit und Korrosion zuverlässig schützen, wodurch die Lebensdauer der Geräte verlängert werden kann. Auch in der Textilindustrie werden hydrophobe Beschichtungen eingesetzt, um beispielsweise Kleidung, Schuhe, Rucksäcke und Schirme mit wasserabweisenden und schmutzresistenten Merkmalen auszustatten.
Ein weiteres Einsatzfeld liegt in der Architektur und im Bauwesen, wo sie unterschiedlichste Komponenten und Gebäudeoberflächen vor Wasser- und Schmutzablagerungen schützen. Diese vielseitig einsetzbaren Beschichtungen tragen damit erheblich zur Verbesserung der Funktionalität, zur Steigerung der Ästhetik, zur Sicherheit und zur Langlebigkeit von Produkten, Systemen und Prozessen bei. Zudem können derartige Beschichtungen häufig mit weiteren anwendungsrelevanten Eigenschaftsprofilen - etwa hinsichtlich Härte [3], Farbgebung und Hygiene - kombiniert werden.
Material-Code #B100: Die oben exemplarisch gezeigte transparente, beständige und superhydrophobe Beschichtung kann beispielsweise auf zahlreichen Textilien appliziert werden und diese dauerhaft mit wasserabweisenden Eigenschaften ausstatten.
3 Facts:
[1] Hydrophob bedeutet wörtlich „wasserfürchtend“ und beschreibt die Eigenschaft von Materialien oder Molekülen, Wasser abzuweisen oder sich nicht mit Wasser zu vermischen.
[2] Als Substrat bezeichnet man in der Materialwissenschaft und im Ingenieurwesen eine Trägerschicht, auf die andere Materialien aufgebracht werden.
[3] Unter der Härte versteht man in der Materialwissenschaft den Widerstand, den ein Körper dem Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. Das härteste bekannte Material ist Diamant.
