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Kunststoffschäume: Mit Leichtigkeit zur Innovation ...

Grauer Kunststoffschaum mit zellulärer Struktur.
Schallschluckender Kunststoff.

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Kunststoffschäume sind vielseitige einsetzbare Werkstoffe, die in Engineering und Design zunehmend an Bedeutung gewinnen – insbesondere bei thermischen und akustischen Anwendungen. Ihre Struktur integriert gasgefüllte Zellen, die herausragende Dämm- und Absorptionseigenschaften erzeugen. Je nach Herstellungsverfahren und eingesetztem Polymer lassen sich etwa Schäume mit definierter Dichte [1], Elastizität [2] und Wärmeleitfähigkeit [3] erzeugen.

 

Dies ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für komplexe Anforderungen, beispielsweise in der Automobilindustrie zur Geräuschreduktion im Innenraum, im Bauwesen zur Wärmedämmung von Fassaden oder in der Luftfahrt zur Gewichtseinsparung bei gleichzeitiger Isolation.

 

Im Designbereich überzeugen Kunststoffschäume durch ihre Formbarkeit und Oberflächenvielfalt. Sie lassen sich präzise an geometrische Vorgaben anpassen und bieten kreative Freiheiten bei der Integration technischer Funktionen. Besonders geschlossenzellige Schäume wie Polyethylen (PE) oder Polyurethan (PUR) sind ideal für thermische Barrieren, während offenzellige Varianten wie Melaminharzschäume exzellente akustische Dämpfung bieten. Die Kombination aus geringem Gewicht, hoher Funktionalität und wirtschaftlicher Verarbeitung macht Kunststoffschäume zu Schlüsselmaterialien für innovative Produktentwicklung – von Hightech-Komponenten bis zu nachhaltigen Designlösungen.

 

Material-Code #K444: Aufgrund seiner besonderen Struktur realisiert dieser vergleichsweise leichte und mechanisch stabile Kunststoffschaum maßgeschneiderte Lösungen für thermische und für akustische Anwendungen.


3 Facts:

 

[1] Die Dichte beschreibt das Verhältnis von Masse zu Volumen eines Stoffes bzw. Materials. Sie gibt an, wie viel Masse in einem bestimmten Volumen enthalten ist. Die Dichte lässt sich gemäß der Formel: ρ = m/V berechnen und wird meist in kg/m³ angegeben.

 

[2] Elastizität beschreibt die Fähigkeit eines Materials, nach einer Verformung durch äußere Kräfte in seine ursprüngliche Form zurückzukehren. Sie ist ein Maß für die reversible Dehnung und wird durch den Elastizitätsmodul charakterisiert.

 

[3] Die Wärmeleitfähigkeit chrakterisiert die Fähigkeit eines Materials, Wärmeenergie zu transportieren. Sie gibt an, wie schnell Wärme von einem Bereich zum anderen übertragen wird. Die Wärmeleitfähigkeit wird in W/(m·K) angegeben. Hohe Werte bedeuten gute Wärmeleitung, niedrige Werte kennzeichnen eine gute Isolierung.