Auf den ersten Blick mag man derartige Materialverbunde als eher ungewöhnlich bezeichnen. Doch auf den zweiten Blick offenbaren sich nützliche, zielführende und oft einzigartige Eigenschaftskombinationen.
Gängige Furniere werden typischerweise aus geeigneten Hölzern hergestellt. Zwischenzeitlich gibt es aber interessante Produktentwicklungen, die auf dem Einsatz pflanzlicher Fasern beruhen.
Leichtmetalle wie Ti, Al und Mg haben eine Dichte kleiner als 4,5 g/cm3 und können daher gewichtsoptimierte Konstruktionen zuverlässig realisieren. Doch mittels intelligenter Material- und Fertigungsstrategien geht da noch deutlich mehr.
Mittels Prägeverfahren lassen sich nicht nur anwendungsrelevante mechanische Eigenschaften optimieren, vielmehr ermöglichen sie auch die maßgeschneiderte Einstellung haptischer und visueller Merkmale.
Ähnlich wie Patina auf Kupfer erzeugt auch Rost auf Eisen oder Stahl eine spezifische Beschaffenheit der Materialoberfläche. Rost ist in diesem Zusammenhang kein Makel, sondern ein facettenreiches Statement!
Materialien mit viskoelastischem Verformungsverhalten sind interessante Kandidaten für Anwendungen, in denen störende Vibrationen oder gar schädigende Stöße weitgehend unterbunden werden müssen.
Hanf, Flachs, Jute, Ramie, Sisal, Abacá oder Kokos sind nur einige Beispiele für Vertreter aus der Pflanzenwelt, die neue Impulse für nachhaltige Anwendungen in Engineering und Design generieren.
Ultradünne Metallfolien mit Dicken von nur 1,5 µm können etwa aus Titan, Edelstahl, Kobalt- und Nickel-Superlegierungen hergestellt werden und in zahlreichen Branchen wertschöpfende Impulse setzen.
Beständige und flexible Beschichtungen mit integrierter Heizfunktion realisieren maßgeschneiderte und zielführende Innovationen in allen Anwendungsbereichen des thermischen Managements.
Nicht nur aufgrund seiner geringen Dichte, seiner guten Verarbeitbarkeit und seiner vielfachen Modifizierbarkeit eröffnet Acrylglas stets neue Horizonte in den unterschiedlichsten Anwendungsszenarien.